mediterranean institute for research
stegreif | prof. fernando ramos
teamarbeit mit j. volmer & c. hennemann
das zentrum der stadt sowie deren randgebiete sind mit sehenswürdigkeiten überzogen und mit hilfe der diagonale und den durchstoßenden geraden mit einander verbunden. barcelona hat mehrere facetten, die stadt selbst ist auf unterschiedlichsten höhen platziert. der altstadtkern ist größtenteils eben, wobei der später entstandene rest sich an die umliegenden hänge anlehnt. einer der hänge, ist der berg montjuic, der hausberg barcelonas und gleichzeitig herberge zahlreicher kultureller institutionen. unter ihnen befindet sich das „castello de montjuic“, in dem ein institut für mittelmeerforschung entstehen soll. damit der zukünftige entwurf das bild der stadt nicht beeinträchtigt, werden die benötigten volumen in der festungsmauer integriert. der vordere bereich der anlage wird ausgehüllt, so dass auf dem ersten blick keine veränderung statt findet. jedoch stellt sich auf dem zweiten blick heraus, dass sich etwas geändert hat. der entkernte teil füllt sich mit rampen, welche die notwendigen volumina tragen, die die starke festungsmauer durchstoßen. das genutzte rampensystem wird das funktionierende infrastrukturelle bild der stadt widerspiegeln. die diagonale, die geraden sowie die plateaus finden sich somit minimiert und abstrahiert wieder und zeigen die knappste und idealste form der bewegungsmöglichkeiten.
